Warum ich glaube, daß Leadership sehr viel mit einer Bowlingkugel zu tun hat?

Das klingt jetzt erstmal verwirrend, was sollte Leadership mit einer Bowlingkugel zu tun haben? – Betrachten wir es einmal so, Führung richtet sich grundsätzlich von Menschen an Menschen. Wenn ich eine Firma betrete schaue ich mir grundsätzlich 3 Dinge genau an, das Management Team, ich frage mich dann immer, warum heißt es nicht Leadership Team? – die Organisationsstrukturen und die Prozesse.

Wo beginnt die Bowlingkugel?
Für mich beginnt die Bowlingkugel bei jedem Einzelnen. Wie das? – Ich halte es für immens wichtig, daß ich als Führungskraft meine Mitarbeiter kenne, das ich diese respektiere und wertschätze. Was meine ich mit kennen? – Ich als Führungskraft habe die Verpflichtung mich für meine Mitarbeiter zu interessieren, zu wissen wo ihre Stärken liegen, zu versuchen herauszufinden welche verborgenen Talente in ihnen schlummern.

Warum dieser Aufwand?
Ganz einfach, Mitarbeiter, die Wertschätzung und Respekt durch ihre Führungskraft erfahren sind hochmotiviert und konzentriert bei der Sache, sie tragen somit auch mehr zum Gesamterfolg bei. Deshalb vergleiche ich Leadership auch gerne mit einer Bowlingkugel. Meine grundsätzliche Aufgabe als Leader einer Organisation besteht darin, eine 360 Grad Betrachtung, ich nehme als Repräsentanz dafür gerne die Bowlingkugel, vorzunehmen und mir anzuschauen, welcher meiner MitarbeiteInnen welchen Platz auf der Bowlingkugel hat, wie rund diese Bowlingkugel sich darstellt und an welchen Stellen möglicherweise noch weitere MitarbeiterInnen oder Kompetenzen hinzugefügt werden müssen, um die optimale Performance für die jeden Einzelnen, die Organisation und damit die Firma zu erreichen.

Realitätscheck:
Viele werden jetzt sagen, daß geht bei dem heutigen Arbeitstempo und der Schlagzahl in den Unternehmen überhaupt nicht, die Mitarbeiter müssen einfach funktionieren, ich wiederum frage, Habt ihr es probiert? – Ihr werdet überrascht sein, was es mit Menschen macht, wenn sie gesehen werden, wenn ich als Führungskraft auf sie zugehe, ihnen Wertschätzung und Respekt entgegen bringe. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht und habe gleichzeitig erlebt, welches Potential in Firmen verschwendet wird, die ihre Mitarbeiter als Kostenfaktor betrachten und behandeln.

In diesem Sinne, „Get yourself organized down there“

Kickstart, das Start – up – Programm der UnternehmerTUM

KICKSTART ist das Start-up-Programm der UnternehmerTUM. Im Programm werden jährlich ca. 20 technologieorientierte Start-ups aus den Bereichen ICT, CleanTech sowie Life Sciences/Health Care/MedTech bei der Erarbeitung eines nachhaltigen Geschäftsmodells sowie bei der Akquise von Pilotkunden und Finanzierungspartnern begleitet.

In diesem Rahmen wurde das Format, das „Meet our Experts!“ entwickelt. Dabei handelt es sich um ein 2 ½-stündiges teilstrukturiertes, aber informelles Aufeinandertreffen mit 2-4 KICKSTART Teams in ihrem jeweiligen Schwerpunkt. Die Teams haben die Aufgabe, ihre Themen den Experten gegenüber zu konkretisieren und in der Session inkl. 90s Pitch zu präsentieren bevor es in die Diskussion geht. Inhalt eines solchen Meetings sind konkrete Fragestellungen zu Industrie und Branche sowie die Einbeziehung und das Hinterfragen des Geschäftsmodells der Start-ups im Hinblick auf Go-To-Market und Sales Strategien. Von den Start-ups bekommt der Experte im Vorfeld einen Onepager, sodass er sich einen Überblick über die teilnehmenden Start-ups verschaffen kann.

Das Treffen fand am 10. März von 15:00 bis 20:00 Uhr im Entrepreneurship Center in Garching statt. Ich war als einer von zwei Experten für den Bereich ICT eingeladen. Der Termin wurde von einer Einführung in das KICKSTART Programm im Vorfeld sowie einem Get-together in entspannter Atmosphäre nach den Working Sessions eingerahmt. Es fanden 4 parallele „Meet our Experts!“- Sessions mit insgesamt 13 Start-ups.

Die Agenda sah wie folgt aus:
15:00 – 15:15     Eintreffen der Start-ups und Experten
15:15 – 15:45     Vorstellung der KICKSTART – Developing Phase
15:45 – 16:00     Sammeln in den jeweiligen MoE-Gruppen
16:00 – 18:30     MoE-Sessions (5 geplant)
18:30 – 18:45     Get-together & kurze Wrap-up Session im Plenum
18:45 – 20:00     Netzwerken zum Brezen & Bier

Es war spannend und interessant aus erster Hand die aktuelle Situation der Start-Ups und deren Herausforderungen zu hören. Im Laufe der Diskussion haben sich dann auch klare nächste Schritte herauskristallisiert, die verbunden mit weiteren Hausaufgaben zunächst abgearbeitet oder auch recherchiert werden müssen.

Ein schönes Format, das ich gerne weiter begleite.

Führung und Mitarbeitermotivation

Eines meiner persönlichen Mottos heißt: „Angenehm anders als alle Anderen agieren“ und wird begleitet von gesundem Pragmatismus: „Einfach mal machen“. Stellvertretend möchte ich hier auch noch Dante Alighieri erwähnen: „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt – der andere packt sie kräftig an und handelt.“ Manager verwalten Mitarbeiter, Leader führen sie, übertragen Ihnen eigenständige Aufgaben, lassen sie Entscheidungen treffen und Fehler machen damit sie daran wachsen und davon lernen können. Ich zähle mich ganz klar zu den Leadern. Was ist wichtig, um Mitarbeiter führen und motivieren zu können? – Ich muss meine Mitarbeiter kennen, ich muss um Ihre Stärken und Schwächen wissen, ich brauche Zugang zu ihrem „hidden potential“ um sie zu Höchstleistungen motivieren zu können und dieses Gesamtpotential für das Unternehmen zielgerichtet und erfolgsorientiert zu nutzen. Das bedeutet, ich muss persönlich ein sehr wichtiges Gut, Zeit, in meine Mitarbeiter investieren.

Ein weiteres wichtiges Instrument ist das persönliche Belohnungssystem. Technische Mitarbeiter ticken anders als Vertriebsleute oder Mitarbeiter im Marketing, jede und jeder von Ihnen benötigt eine andere Form der Anerkennung, die nicht immer ausschließlich durch monitäre Anreize befriedigt wird. Last but not least gibt es auch Momente, in denen wir uns von Mitarbeitern trennen müssen, es gibt sicherlich vielfältige Gründe dafür. In meinen Augen gebührt es der Respekt vor der Person des Einzelnen, dass dieses im kleinen Rahmen eines persönliches Gespräches unter Beteiligung der Personalfunktion durchgeführt wird.

Mein Angebot richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen, die auf der Suche nach kompetenter Unterstützung sind.

Gerne können Sie mit mir wie folgt Kontakt aufnehmen:

Jörg Knippschild
Gertrud-Thyssen-Strasse 3a
82211 Herrsching

Tel: 08152/3960524
Fax: 08152/9832639
Mobil: 0160/96651133
E-Mail:KMC@knippmann.com

Aus dem Buch “ Was Google wirklich will!“

»Es gibt zwei Wege, sehr viel Geld zu machen«, sagt Bock. Zum einen »das klassische Modell, mit dem wir tausende Jahre Erfahrung haben«: die Mitarbeiter »mies« zu behandeln, »wie eine austauschbare Ware«, sie »zu knechten und regelmäßig zu ersetzen«. Der andere Weg: die Mitarbeiter so gut wie möglich zu behandeln, ihnen eine Umgebung zu bauen, in der sie sich wohlfühlen. Bock ist überzeugt, dass sich dieses Modell auf Dauer durchsetzen wird, zumindest für die großen Weltkonzerne. »Die besten Leute auf dem Planeten sind zunehmend mobil, und sie schauen sich sehr genau an, wie sie arbeiten wollen« …..

»Das Einzige, was immer funktioniert, ist, den Mitarbeitern Freiheit zu geben«, sagt Bock. »Und zwar konkret, indem man Teams erlaubt, sich selbst zu organisieren, ihre eigenen Ziele und Produktivitätskennzahlen festzulegen.« Google nennt diesen Ansatz »People Analytics«. Die grundlegende Idee hinter diesem datenbasierten Managementkonzept ist simpel: Ein Unternehmen kann sich nur auf Dauer an der Weltspitze halten, wenn das Management richtig führt und die Unternehmensstrukturen dafür sorgen, dass die Mitarbeiter ihre Stärken voll ausspielen können. Das mag banal erscheinen, aber viele Firmen machen oft das Gegenteil: Die Personalpolitik ist von Seilschaften bestimmt. Entscheidungen werden auf Grundlage innenpolitischer Ränkespiele getroffen. Abteilungen bekämpfen sich untereinander. Talente werden nicht gefördert, sondern von internen Gegnern ins Abseits befördert. Führungskräfte stellen lieber den schwächeren Bewerber ein, von dem sie sich nicht bedroht fühlen.

Was soll ich sagen, ich kann dieser Betrachtungsweise nur explizit zustimmen. Leider hat sich diese Sichtweise noch nicht flächendeckend in Unternehmen durchgesetzt.

Kundenausrichtung – Was bedeutet das für mich?

Im Mittelpunkt aller Tätigkeiten und Aktionen steht der Kunde, aber nicht als abstraktes Etwas sondern als Individuum, als Mensch mit Befindlichkeiten, Erfahrungen und Wünschen. Unsere Märkte haben sich in den letzten Jahren entscheidend verändert, sie haben sich von Anbietermärkten zu Nachfragemärkten, zu Kundenmärkten entwickelt. Es ist essentiell, die Herausforderungen seiner Kunden wirklich im Detail zu verstehen um die maßgeschneiderte Lösung auch anbieten zu können. Der Kunde kauft nicht aus Selbstzweck, sondern weil er glaubt, damit seine Herausforderungen meistern zu können und für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Vertriebsmitarbeiter müssen lernen genau zuzuhören, die Fähigkeit besitzen den Kunden abzuholen, und ihn auf dem Weg zur Kaufentscheidung zu begleiten. Jedem einzelnen Mitarbeiter des Unternehmens muss bewusst sein, das am Ende des Tages unsere Kunden die zentralen Mosaiksteine unseres Erfolges in den Märkten sind und wir es mit unserem Auftreten gegenüber den Kunden selbst in der Hand haben die Nr. 1 im Kopf unserer Zielgruppe zu werden.

Mein Angebot richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen,
die auf der Suche nach kompetenter Unterstützung sind.

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Jörg Knippschild
Gertrud-Thyssen-Strasse 3a
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Tel: 08152/3960524
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